Das Totalscope ist ein anamorphes Vorsatzobjektiv für Filmkameras der italienischen Filmproduktion der späten 50er und 60er Jahre. Totalscope-Objektive kamen unter anderem für die Klassiker „La Dolce Vita“ und „Die letzten Tage von Pompeji“ zum Einsatz. Sie stammen aus Frankreich, wo sie unter dem Originalnamen Totalvision bei Filmproduktionen eingesetzt wurden.
Die Totalvision-Kino-Vorsätze waren ursprünglich für duale Fokussierung konzipiert. Da er justiert werden musste haben uns aber für eine Umbau dieses Totalscopes entschieden und können ihn nun zusammen mit dem Single-Focus-System Rapido FVD-35A einsetzen.
An der Rücklinse wird eine Rapido V3 Clamp verwendet, so dass die Aufnahmeobjektive schnell gewechselt werden können. Das sind Fotos der Blackmagic Pocket mit dem Totalscope und der Chrosziel FOX Funkschärfe beim Dreh eines Musikvideos von Primal Fear, bei dem Dominik Apanowicz die Kamera geführt hat. Zum Einsatz kamen neben den Lomo OKC Optiken auch das Sigma 2.8 / 24mm als Aufnahmeobjektiv.
Durch den großen Frontdurchmesser ist das Totalscope sehr weitwinkeltauglich und kann mit unserem 32mm Distagon bei einer Sensorgröße von S35 verwendet werden (mit der Blackmagic Pocket bis 24mm). Dieses Testvideo enstand mit der Sony F5, dem Totalscope und dem FVD-35A in Verbindung mit dem 32mm Distagon und dem 50mm Lomo als Aufnahmeobjektiv:
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